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Channel: Kommentare zu: Was darf Werbung?
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Von: Maximilian Weigl

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Herr Lange, ich stimme Ihnen zu, wenn Sie schreiben, dass Menschen ernst genommen werden wollen (seien es Ängste oder Wünsche). Ich verstehe nur nicht so genau, wo Sie diese Beleidigung bzw. den direkten Angriff von Sixt gegenüber den Castor-Gegnern sehen. Ich verstehe – und habe das auch schon geschrieben -, dass man sich als Demonstrant von einer solchen Aktion verarscht und ausgenutzt fühlen mag. Gerade wenn kommerzielle Interessen eine solche “gemeinnützige” Bewegung nutzen. Der Sinn und die Wirkung der Demonstration werden durch die Sixt-Aktion meines Erachtens jedoch nicht beeinflusst. Der Protest wurde von der Sixt-Botschaft nicht sinn-entfremdet, höchstens zweck-entfremdet.

Die Aktion war überraschend, wenig kreativ, aber wirksam (die Diskussion, das Medien-Echo ist enorm). Allerdings für Sixt und JvM mit hohem Risiko behaftet – ich bezweifle, dass man sich dieses Risikos vollends bewusst war, als man die Aktion geplant und durchgeführt hat. Ob man sich (bei Sixt) nicht um eine wichtige Kundengruppe gebracht hat, bleibt abzuwarten.


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